Beate Gertjejanssen
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Maik Scholz
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Arbeiten im Zentral-OP
Die Arbeit im Zentral-OP stellt für viele ein unbekanntes Mysterium dar. Kein Wunder, denn dieser hochsensible Bereich ist nahezu abgeschottet von anderen Arbeitsbereichen eines Krankenhauses und die meisten Menschen, die schon einmal dort waren, wissen davon nichts mehr – doch hier zu arbeiten bietet vielfältige Möglichkeiten. In der Ammerland-Klinik erwartet dich ein breites operatives Leistungsspektrum.
In unserem Funktionsbereich Zentral-OP befinden sich zwölf OP-Säle, davon sind zwei Säle speziell für die Minimalinvasive Chirurgie errichtet. Zusätzlich gibt es zwei Sectio-Säle im Bereich der Frauenklinik in direkter Anbindung an die Kreißsäle.
Als zertifiziertes Onkologisches Zentrum (DKG) sind wir auf komplexe und interdisziplinäre Operationen spezialisiert. Seit September 2022 operieren wir mit einem Roboter-Assistenzsystem (Da Vinci) und waren damit die erste Klinik in der Region Oldenburg-Ammerland-Ostfriesland, die robotische Systeme in der Chirurgie einsetzt.
Ein Blick in unser operatives Tagesgeschäft
Was die Arbeit im OP-Bereich so besonders macht und warum unsere Kolleginnen und Kollegen teilweise schon viele Jahre als Team zusammenarbeiten, erfährst du von ihnen in diesem Video.
Berufsgruppen im OP-Bereich
In unseren modern ausgestatteten Operationssälen finden jährlich rund 14.000 Operationen statt. Dabei sind neben den Chirurgen*, Operateuren* und Anästhesisten*, auch Operationstechnische Assistenten (OTA)*, Anästhesietechnische Assistenten (ATA)* sowie OP-Pfleger* im Funktionsdienst OP-Pflege oder Anästhesie beteiligt. Zudem gehören spezielle OP-Reinigungskräfte* und jeweils ca. zehn Auszubildende zum OTA oder ATA zum Team.
Rund 45 Kollegen* arbeiten im Funktionsdienst OP-Pflege und übernehmen die pre-, intra- und postoperative Assistenz bei operativen Eingriffen. Sie arbeiten in einem hochmodernen Umfeld mit den neusten medizinischen und technischen Entwicklungen und höchsten hygienischen Standards. Den Großteil des Tages arbeiten sie eng mit den Chirurgen* zusammen und erkennen sofort, welches Instrument als nächstes benötigt wird.
Der Funktionsdienst Anästhesie besteht aus ca. 50 Kollegen* und assistiert bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der fachkundigen und situationsgerechten Narkose. Demnach arbeiten sie eng mit den Anästhesisten* zusammen. Zudem überwachen und betreuen sie unsere Patienten* nach der Operation im integrierten Aufwachraum.
Hier ist für jeden was dabei - verstärke unser OP-Team!
Unser Arbeitsalltag
Zugegeben – Pflege im klassischen Sinn findet bei uns im OP nicht statt, aber der Patientenkontakt kommt keinesfalls zu kurz. Während des Einschleusens oder bei der OP-Vorbereitung müssen wir uns in kürzester Zeit auf den Patienten* einstellen können, um ihm Ruhe zu vermitteln und Ängste zu nehmen.
Um täglich mit Freude im OP stehen zu können und das Beste für unsere Patienten* herauszuholen, sind Flexibilität, Empathie, Teamgeist, Sorgfalt und natürlich Spaß an der Arbeit wichtig.
Kurz zu den Arbeitszeiten
Natürlich wird auch im Operationsdienst im Schichtsystem gearbeitet, auch wenn die Zeiten andere sind als auf Station. Zudem gibt es Bereitschafts- und Rufdienste.
Doch auch andere Optionen stehen dir hier offen, denn das Leitungsteam versucht für alle individuellen Bedürfnisse eine Lösung zu finden. Beispielsweise ist es möglich auch in Teilzeit zu arbeiten und insbesondere für Eltern wird auf flexible Arbeitszeiten geachtet.
Benefits
- eine vielseitige und interessante Tätigkeit in einer modern ausgestatteten Klinik, u. a. gehört die digitale Patientenakte und Fieberkurve bei uns seit Jahren zum Standard
- insbesondere der Funktionsbereich OP ist ein hochmodernes Umfeld - hier kannst du die neusten medizinischen und technischen Entwicklungen erfahren und dich auf unser DaVinci-Operationssystem spezialisieren.
- wir sind eine familiäre Klinik und kennen uns untereinander. Dies spiegelt sich auch in dem guten Verhältnis zu den Stationen wider.
- je nach Kenntnis- und Erfahrungsstand wirst du individuell eingearbeitet, beginnst mit kleinen OPs und wirst langsam an größere Operationen herangeführt
- eine tariflich abgesicherte Vergütung nach dem TVöD
- zahlreiche kostenfreie Mitarbeiterparkplätze, u. a. zwei Parkhäuser
- ein Fitnessangebot in Kooperation mit Hansefit
- Jobrad-Leasing deiner Wunschrades oder E-Bikes
- digitale interne Kommunikationsplattformen - bleib immer auf dem Laufenden und steuere deine Dienste
- Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, u. a. eine betriebsnahe Kita auf dem Klinikgelände und eine Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder
Du lernst immer etwas dazu und kannst dafür auf vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zurückgreifen, wie z. B. die Weiterbildung zum Praxisanleiter* oder zur Fachkraft* für Leitungsaufgaben oder die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege.
Ausbildung im Zentral-OP
Im OP-Bereich kannst du eine Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA)* oder zum Anästhesietechnischen Assistenten (ATA)* absolvieren. Durchschnittlich bildet das OP-Team jeweils zehn OTAs und ATAs aus, die gute Übernahmechancen nach der Ausbildung haben.
Die jeweils 3-jährige Ausbildung erfolgt in Blockphasen. Das bedeutet, du arbeitest abwechselnd mehrere Wochen in der Klinik (praktische Ausbildung: insg. 3.200 Stunden) und besuchst mehrere Wochen die Berufsschule (theoretischer Unterricht: insg. 1.600 Stunden). Die OTAs und ATAs werden zwei Jahre lang gemeinsam unterrichtet. Erst im dritten Ausbildungsjahr beginnt die Spezialisierung auf den jeweiligen Fachbereich. Aus diesem Grund hast du die Möglichkeit, in einem vierten Ausbildungsjahr zusätzlich die Qualifizierung zum Anästhesietechnischen Assistenten zu erwerben.
Während deiner gesamten Ausbildungszeit werden deine praktischen Einsätze von speziell geschulten Praxisanleitern* begleitet, sodass du immer einen festen und kompetenten Ansprechpartner* hast.
Kooperation mit dem Bundeswehrkrankenhaus
Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede ist seit 2008 baulich an die Ammerland-Klinik angegliedert. In gemeinsamen Bereichen arbeiten die Mitarbeitenden beider Kliniken Hand in Hand. Dies sind zum Beispiel die Notaufnahme, aber auch unserer Zentral-OP. Denn in unserem OP-Bereich operieren auch die Chirurgen* des Bundeswehrkrankenhauses in insgesamt vier Operationssälen. Demnach unterstützen wir uns gegenseitig im Bereich der Anästhesie.