Sekretariat
Yasmin Tammen
T +49 (0)4488 50-2567
F +49 (0)4488 50-2569
Haus C / 4.OG
Anmeldung Uroonkologisches Zentrum
T +49 (0)4488 50-2570
F +49 (0)4488 50-2579
uroonkozentrum@ammerland-klinik.de
Terminvereinbarung
Nutzen Sie zur Terminvereinbarung gerne auch unsere Online-Terminanfrage (Fachbereich: Urologie und Kinderurologie).
Tumorkonferenz Uroonkologische Tumore
Jeden Mittwoch, 14-14.30 Uhr
Uroonkologisches Zentrum
Unser Leistungsspektrum
Das Uroonkologische Zentrum der Ammerland-Klinik spezialisiert sich auf unterschiedliche Krebserkrankungen der Harnorgane sowie der männlichen Geschlechtsorgane. Hierzu zählen Prostatakrebs, Harnblasenkrebs, Nierenkrebs, Hodenkrebs sowie seltenere Krebserkrankungen von Nebenniere und Penis. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ingo Kausch von Schmeling sind sowohl männliche wie auch weibliche Patienten in den besten Händen.
Das Uroonkologische Zentrum ist Bestandteil des Onkologischen Zentrums Westerstede, welches 2021 nach den strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert wurde. So arbeiten Spezialisten aus unterschiedlichsten Fachbereichen unserer Klinik interdisziplinär zusammen, um die bestmögliche Behandlung einer Tumorerkrankung von der Früherkennung über die Diagnostik, Beratung und Therapie bis hin zur Nachsorge sicherzustellen.
Moderne Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sowie modernste medizinische Technik ermöglichen präzise Diagnosen und besonders schonende Eingriffe. Ziel der Tumortherapie ist die Entfernung des gesamten Tumorgewebes (kurative Therapie) oder, wenn dies nicht mehr möglich ist, die Verkleinerung des Tumorgewebes, um die Lebenszeit des Patienten zu verlängern und tumorbedingte Beschwerden zu reduzieren (Palliation).
Verpflichtender Bestandteil eines Uroonkologischen Zentrums ist ein ZERTIFIZIERTES PROSTATAZENTRUM. Das Prostatazentrum der Ammerland-Klinik wurde bereits 2014 nach DKG zertifiziert und stellt in einer jährlichen Überprüfung durch die Fachgesellschaft seine Behandlungsqualität und seinen Erfahrungsschatz unter Beweis.
Voraussetzung für die Zertifizierung ist auch die Zusammenarbeit aller beteiligten Fachgebiete. So kooperiert das Uroonkologische Zentrum unter anderem eng mit der benachbarten Praxis für Strahlentherapie Westerstede und einigen niedergelassenen Urologischen Praxen. Diese Kooperationen verkürzen die Behandlungswege und stellen zudem sowohl modernste und heilende als auch palliative Therapien zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir unseren Patienten und ihren Angehörigen ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot an.
Leitbild und Organigramm
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Leitbild
„Wir über uns“
Das Uroonkologische Zentrum der Ammerland-Klinik GmbH besteht aus einem umfassenden Netzwerk von Spezialisten unterschiedlicher medizinischer, pflegerischer und psychosozialer Fachrichtungen. Für die Region Ammerland und darüber hinaus gewährleisten wir eine umfassende Versorgung aller Patientinnen und Patienten, die an einem uroonkologischen Tumor erkrankt sind. Das Uroonkologische Zentrum versteht sich dabei als Dachzentrum unseres bereits seit 2014 zertifizierten Prostatazentrum, des Nierenzentrums und Harnblasenzentrums. Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Netzwerkes, stellen unseren Patientinnen und Patienten mit ihrer/seiner Erkrankung in den Mittelpunkt unseres Handelns. Wir verpflichten uns auf das bestehende Leitbild der Ammerland-Klinik GmbH, hier „Unsere Ziele, unsere Verantwortung, unser Selbstverständnis“ sowie auf die nachfolgenden Leitsätze unseres medizinischen Kompetenzzentrums.
„Wir für Sie“
Leitsätze
- Die Patientenzufriedenheit steht für uns im Vordergrund.
- Unser Handeln ist ausgerichtet auf den Respekt vor der Individualität der/s einzelnen Patient/in.
- Unser zentrales Anliegen ist die Wiederherstellung, Förderung und Erhaltung der Gesundheit.
- Unsere leitlinienkonforme Behandlung erfolgt unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse (gemäß S3-Leitlinie und aktuellen EAUGuidelines).
- Unsere Leistungsstärke wird durch wirtschaftliches Handeln gesichert. Mit vorhandenen Ressourcen gehen wir nachhaltig und ökologisch um.
- Freundliche und motivierte Mitarbeitende gewährleisten ein heilungsförderndes Klima.
- In einem kooperativen Miteinander im Rahmen eines ganzheitlichen Betreuungskonzeptes werden unsere Behandlungsabläufe regelmäßig überprüft.
- Die Qualifikation und regelmäßige Fortbildung unserer Mitarbeitenden wird gefördert.
- Durch konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Patient/innen und Kooperationspartnern gewährleisten wir eine professionelle Hilfe in allen Stadien der Krankheitsbewältigung.
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Organigramm
Das Organigramm können Sie sich auch hier ALS PDF HERUNTERLADEN.
Behandlungsschwerpunkte
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Prostatakrebs
Prostatakrebs, auch „Prostatakarzinom“ genannt, ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes in Deutschland. Jährlich gibt es etwa 60.000 Neuerkrankungen - jedoch nimmt nur jeder sechste Patient die Untersuchungen zur Krebsvorsorge wahr. Dabei hängen die Heilungschancen besonders davon ab, in welchem Stadium der Prostatakrebs erkannt wird. Das Risiko zu erkranken, steigt mit zunehmendem Lebensalter. Da die Erkrankung erst in einem späten Stadium Schmerzen verursacht, bleibt sie oft zu lange unentdeckt. Prostatakrebs kann häufig durch eine Operation oder Bestrahlung geheilt werden. In machen, weniger aggressiven, Fällen reicht eine engmaschige Beobachtung bzw. Überwachung des Patienten aus. In diesen Fällen findet eine Behandlung erst statt, wenn der Zustand des Patienten sich verschlechtert oder dieser einen konkreten Therapiewunsch äußert (Active Surveillance). Bei fortgeschrittenen Tumoren kommen eine Hormontherapie oder Chemotherapie in Frage.
Das ZERTIFIZIERTE PROSTATAZENTRUM der Ammerland-Klinik wurde bereits 2014 nach den Vorgaben der DKG zertifiziert und behandelt jährlich ca. 200 Patienten.
BEHANDLUNGS- / DIAGNOSTIKVERFAHREN
- die operative nervenschonende, Schnellschnitt-gesteuerte Entfernung der Prostata sowie der Samenblase mit Entfernung der Lymphknoten im Becken (Radikaloperation der Prostata)
- die laparoskopische Lymphadenektomie (minimalinvasive Lymphknotenentfernung über Schlüsselloch-Eingriff)
- die modernen Verfahren der Strahlentherapie z.B. mit Implantation von Goldmarkern
- die MRT-Fusionstherapie, bei der die Vorteile des MRTs und des Ultraschalls kombiniert werden (Diagnostik)
- die aktive Überwachung („Active Surveillance“), bei der in regelmäßigen Abständen Kontrolluntersuchungen stattfinden, um ein Tumorfortschreiten auszuschließen
Mit unserem Erfahrungsschatz und allen technischen Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie stehen wir unseren Patienten für die Vorsorge, Diagnose und Behandlung von Prostataerkrankungen kompetent zur Seite.
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM FÜR DIE PROSTATA
- Prostatakrebs: Prävention, Früherkennung, Behandlung und Nachsorge
- Prostatakrebs: Maximal möglicher Erhalt des Schließmuskels und der Nerven für optimale funktionelle Ergebnisse bei der radikalen Prostataentfernung
- Prostatakrebs: Erhalt des inneren Schließmuskels sowie der Erektionsnerven bei der vollständigen (radikalen) Prostataentfernung
- Behandlung gutartiger Prostatavergrößerung
- Hochpräzise minimalinvasive Chirurgie mit DaVinci Xi-System
- Regelmäßige Sprechstunden zur Einholung einer Zweitmeinung
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Harnblasenkrebs
Harnblasenkrebs ist der zweithäufigste bösartige Tumor in der Urologie. Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 23.800 Männer und 7.600 Frauen daran. Aufgrund seiner hohen Neigung zum Wiederauftreten (Rezidiv) stellt er eine besondere Herausforderung in der urologischen Medizin dar.
Die wichtigsten Risikofaktoren für eine Blasenkrebserkrankung sind das Rauchen, chronische Blasenentzündungen und bestimmte chemische Stoffe, da sie über die Blase ausgeschieden werden oder dort krebserregend wirken. Das häufigste Symptom des Harnblasenkarzinoms ist die schmerzlose Rotfärbung des Urins durch Blut (Makrohämaturie). Bei diesem Anzeichen oder anderen Problemen bei der Blasenleerung sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wenn das Harnblasenkarzinom früh entdeckt wird, sind die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung hoch.
Die Diagnose wird in der Regel durch die niedergelassenen Ärzte innerhalb einer endoskopischen Untersuchung durch die Harnröhre gestellt (Blasenspiegelung / Zystoskopie). Die Behandlung des Blasenkrebses besteht in der operativen Therapie. Innerhalb eines endoskopischen Eingriffs kann der Tumor durch die Harnröhre abgetragen werden, dabei wird eine Gewebeprobe gewonnen (Transurethrale Resektion der Blase - TURB).
Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung, der intraoperative Befund und ggf. die Diagnostik der umliegenden Regionen sind anschließend maßgebliche Faktoren für das weitere therapeutische Vorgehen.
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM BEI HARNBLASENKREBS
- Photodynamische Diagnostik (PDD) zur optimalen Erkennung von Tumoren unter TURB
- Prophylaxe des Wiederauftretens (Rezidiv) der Erkrankung durch die intravesikale Instillationstherapie mit Chemotherapeutika (MMC) oder Immuntherapie (BCG)
- Optimierung der Instillationstherapie durch Iontophorese (EMDA) wenn sinnvoll
- Bestmögliche Nachsorge durch hochauflösende, flexible Cystoskopie
- In den meisten Fällen sicherer Organerhalt
- Bei lokal fortgeschrittenen Tumoren vollständige Entfernung (Zystektomie) der Harnblase mit Harnableitung (kontinent / Neoblase oder inkontinent / Ileum Conduit) unter Berücksichtigung bestmöglicher Lebensqualität und biologischer Leistungsfähigkeit
- Stomaberatung durch Fachpersonal
- Katheter-Beratung durch Urotherapeuten
- Kombinierte, systemische Radiochemotherapie
- Chemotherapie bei metastasierten Tumoren
- Immuntherapie - enge Kooperation mit Onkologie
- Kooperative Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen bei Nachsorgekontrollen
- Angebot klinischer Studien (siehe weiter unten "Klinische Studien")
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Nierenkrebs
Nierenkrebs ist mit ca. 14.000 Fällen pro Jahr die dritthäufigste urologische Krebserkrankung in Deutschland. Im Frühstadium treten in der Regel keine Symptome auf, daher wird sie in den meisten Fällen zufällig bei Ultraschall oder CT-Untersuchungen z.B. durch den Hausarzt entdeckt.
Wächst der Tumor weiter, kann das ungewollten Gewichtsverlust, blutigen oder sehr dunklen Urin, geschwollene Beine oder dumpfen Schmerz im seitlichen Rückenbereich als Symptome mit sich bringen.
In manchen Fällen können Nierentumoren beobachtet werden. Meist muss allerdings eine Operation erfolgen. Nierentumoren können fast immer durch eine operative Entfernung geheilt werden. Je nach Größe, Lage und Ausdehnung kann das Organ erhalten werden, indem nur der tumortragende Anteil entfernt wird. In seltenen Fällen ist die vollständige (radikale) Entfernung der Niere erforderlich. Die Operationen werden meist über Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie) also minimalinvasiv durchgeführt. Die enge Kooperation mit der Gefäss- und Viszeralchirurgie ermöglicht, dass auch sehr fortgeschrittene Tumoren z.B. mit Beteiligung der Hohlvene oder des Darms operiert werden können. In den seltenen Fällen der fortgeschrittenen Niereninsuffizienz besteht im angegliederten Ärztehaus das Angebot der nephrologischen Betreuung mit Dialyse. Alternativ zur Operation kann bei kleinen Tumoren eine schonende Radiofrequenzablation durch die Radiologie in unserem Hause erfolgen.
In manchen Fällen sind Nierentumoren eigentlich Tumore vom Nierenbecken (Urothelkarzinome). Hier ist meist die komplette Entfernung von Niere und Harnleiter erforderlich. Bei fehlender OP-Eignung oder schlechter Nierenfunktion also drohender Dialyse können alternativ Laserverfahren und Einspülungbehandlungen ähnlich wie beim Blasenkrebs zum Einsatz kommen.
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM BEI NIERENKREBS
- Hochauflösende Ultraschall-Diagnostik
- Komplette moderne Diagnostik in unserer Radiologie und Nuklearmedizin
- Modernste Laparoskopie-Geräte
- Organschonende Operation durch Entfernung des tumortragenden Teils der Niere (Nierenteilresektion)
- Vollständige (radikale) Entfernung der Niere, wenn erforderlich
- Alternativ zur Schlüssellochchirurgie klassisch-offene Operationsmethoden lumbal oder abdominal
- Medikamentöse gezielte Therapie und Immuntherapie im metastasierten Stadium durch enge Kooperation mit der Onkologie
- Fachübergreifende Zusammenarbeit mit Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Neurochirurgie sowie Orthopädie
- Regelmäßige Sprechstunden zur Einholung einer Zweitmeinung
- Angebot klinischer Studien (siehe weiter unten "Klinische Studien")
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Hodenkrebs
Hodenkrebs ist ein etwas seltenerer Tumor in der Gesamtbevölkerung mit gut 4.000 Fällen pro Jahr. Im Gegensatz zu fast allen anderen Krebserkrankungen treten die meisten Fälle in einem frühen Alter zwischen 25 und 45 Jahre auf. In dieser Altersgruppe ist Hodenkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Es handelt sich meist um sogenannte Keimzelltumoren. Hodenkrebs ist sehr gut heilbar. Der erste Schritt ist meist die Operation. Bei metastasierten Tumoren wird eine Chemotherapie notwendig. Selten ist eine operative Entfernung von Lymphknoten sinnvoll.
Vor einer Chemotherapie ist eine Asservierung von Spermien sinnvoll, Hier haben wir eine enge Kooperation mit entsprechenden Tageskliniken / Ambulanzen.
Von der Ultraschalldiagnostik über Operationen bis zur Chemotherapie führen wir alles in der Klinik für Urologie durch.
UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM BEI HODENKREBS
- Hochauflösende Diagnostik
- Inguinale Hodenentfernung
- Hoden-PE (Hoden-Probeexzision: operative Gewebeprobe aus dem Hoden)
- Hodenimplantat nach früherer Hodenentfernung
- Vermittlung der Kryokonservierung von Spermien
- Chemotherapie
- Retroperitoneale Lymphknotenentfernung (RLA)
- Angebot klinischer Studien (siehe weiter unten "Klinische Studien")
Neben dem Einsatz von modernen Behandlungsverfahren wird auch die menschliche Seite berücksichtigt. Im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes sind weitere Berufsgruppen, wie die onkologische Fachpflege, Psychologen, die Mitarbeiter des Sozialdienstes, in den therapeutischen Prozess eingebunden.
Ganzheitliches Behandlungskonzept
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Ernährungsberatung
Eine gesunde – und vor allem dem Gesundheitszustand entsprechende – Ernährung trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei und kann Krankheitsverlauf und Genesung positiv beeinflussen. Eine fachmännische ERNÄHRUNGSBERATUNG ist deshalb ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes.
Unsere beiden erfahrenen Diätassistentinnen beraten Sie als Patienten der Ammerland-Klinik zu allen Fragen rund um die richtige Ernährung – etwa wenn Sie sich wegen einer Allergie oder Unverträglichkeit, nach einer Operation oder aufgrund einer Erkrankung besonders ernähren müssen. In enger Zusammenarbeit mit dem Küchenteam stellen wir für Sie Kostpläne nach Ihren individuellen Bedürfnissen zusammen.
Ernährungsberatung
T +49 (0) 4488 50-2365
F +49 (0) 4488 50-2369
Haus A / EG -
Onkologische Fachpflege
Die onkologische Behandlung ist eine besondere Zeit im Leben jedes Patienten. Diese Lebensphase kann mit vielen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten verbunden sein. Viele Patienten erleben die onkologische Erkrankung als emotionale Belastung, auch für Ihre Familie und das soziale Umfeld ist diese Zeit herausfordernd.
Unsere speziell ausgebildeten onkologischen Fachkrankenschwestern und -pfleger bieten Ihnen Hilfe bei Ihren individuellen Problemen an und unterstützen Sie, die richtigen Ansprechpartner im weiteren Therapieverlauf zu finden. Auch Ihre Angehörigen können sich jeder Zeit mit persönlichen Fragen an die Onkologische Fachpflege wenden - hierfür bietet das Team eine Angehörigen-Beratung an.
Abgestimmte Therapien erfordern auch eine individuelle pflegerische Betreuung. Hierfür werden Pflegeziele festgelegt und umgesetzt. Bei Bedarf zieht die Onkologische Fachpflege weitere Fachkräfte wie Psychologen, Physiotherapeuten oder Seelsorger hinzu.
Unser Leistungsspektrum der onkologischen Pflege
- Ganzheitliche aktivierende und ressourcenorientierte Pflege und Betreuung
- Begleitung und Durchführung von Pflegevisiten
- Pflegesprechstunden für Tumorpatienten und deren Angehörige
- Beratung der Angehörigen bei persönlichen Fragen
- Informationsvermittlung über den Behandlungsablauf und die Therapieplanung als Ergänzung zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
- Aktive Beteiligung des Patienten und der Angehörigen am Pflegeprozess
- Informationen über unterstützende Therapiemöglichkeiten
- Enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern und dem Entlassmanagement
Onkologische Fachpflege
HEINZ WEBER
T +49 (0)4488 50-4097
JANA HEMKEN
T +49 (0)4488 50-4098
SANDRA HOFER
T +49 (0)4488 50-4099 -
Psychoonkologischer Dienst
Die PSYCHOONKOLOGISCHE BETREUUNG richtet sich an Patienten der Ammerland-Klinik, die an Krebs erkrankt sind oder waren, und an deren Angehörige, die sich informieren möchten. In Einzelgesprächen mit den Betroffenen oder gemeinsam mit Familienangehörigen und Freunden bieten wir Raum für Fragen und Sorgen, die mit der Diagnose Krebs einhergehen.
Positiv auf den Krankheitsverlauf einwirken
Die Beratung orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen des Patienten und seinem Umfeld. Die Gespräche können am Krankenbett, auf der Station oder im Büro geführt werden. Ziel der psychoonkologische Beratung ist es, Menschen mit einer Krebserkrankung bei der Krankheits- und Problembewältigung zu unterstützen und so den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Auf Wunsch steht unsere Beraterin Patienten und Angehörigen direkt ab Übermittlung der Diagnose zur Seite. Sie begleitet kritische Situationen und hilft bei der Orientierung im Umgang mit der Erkrankung und ihren Folgen. Die Beratung ist kostenlos und selbstverständlich vertraulich.
Psychoonkologischer Dienst
T (0)4488 50-3100
psychoonkologischerdienst@ammerland-klinik.deHaus A / 2.OG (Logistikzentrum)
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Seelsorge und ehrenamtliche Dienste
Rund 30 ehrenamtliche Mitarbeiter und Seelsorger der unterschiedlichen Konfessionen haben es sich zur Aufgabe gemacht, unseren Patienten den Klinikaufenthalt zu erleichtern, sie auf Wunsch zu begleiten und ihnen zu helfen, die seelische Belastung einer Erkrankung zu bewältigen.
Pastorin von Kajdacsy, unsere Krankenhaus-Seelsorgerin, ist an jedem Tag in der Klinik erreichbar. Unsere Angebote reichen von einem offenen Ohr bis zur tatkräftigen Unterstützung. Sie sind kostenlos und richten sich neben den Patienten auch an deren Angehörige und an die Beschäftigen der Ammerland-Klinik. Selbstverständlich werden Ihre Anliegen vertraulich behandelt – sowohl unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter als auch Pastorin von Kajdacsy unterliegen der Schweigepflicht.
- Seelsorge
- Raum der Stille
- Gottesdienst - freitags, 14 Uhr
- Begleitdienst
- Besuchsdienst
- Klinikbücherei: Die Buch-Oase
- Seelsorge und ehrenamtliche Dienste
Klinik- und Hospizseelsorgerin Meike von Kajdacsy
T +49 (0)4488 50-3740Haus A / 3. OG
Sprechzeiten
Montag bis Freitag: 9–10 Uhr und nach Vereinbarung -
Sozialdienst
Während des stationären Aufenthalts informiert, berät und unterstützt der SOZIALDIENST der Ammerland-Klinik Patienten in psychosozialen Belangen, die sich durch ihre Erkrankung und die dadurch veränderten Lebensumstände ergeben. Somit ist er eine wichtige Ergänzung zur medizinischen und pflegerischen Versorgung. Unsere Mitarbeiter stellen zum Beispiel Kontakt zu Pflegeheimen, Rehabilitationskliniken und Hilfsdiensten her und erleichtern somit die Entlassung der Patienten aus der Klinik. Dabei orientieren wir uns an der individuellen Lebenssituation, dem sozialen Umfeld und den vorhandenen Ressourcen.
Sozialdienst
sozialdienst@ammerland-klinik.deSie finden den Sozialdienst der Ammerland-Klinik im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes in den Räumen E05, E06 und E12.
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag: 9-12 und 13-15 Uhr
Freitag: 9-14 Uhr
und nach Vereinbarung
Ihr Team des Uroonkologischen Zentrums
Leitungsteam
Chefarzt der Urologie und Kinderurologie, Leitung Prostata- und Beckenbodenzentrum
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mehr
Zusatzbezeichnungen: Medikamentöse Tumortherapie, Andrologie, Urologische Chirurgie
Geschäftsführender Oberarzt der Urologie und Kinderurologie, Koordinator Prostatazentrum
Oberärztin der Urologie und Kinderurologie, Koordinatorin Uroonkologisches Zentrum
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mehr
Zusatzqualifikationen: Medikamentöse Tumortherapie i.d. Urologie, Ermächtigung für die ambulante kinderurologische Sprechstunde, Palliativmedizinerin
Ärztlicher Leiter des Zentrums für Strahlentherapie und Radioonkologie Westerstede, Stv. Leitung Prostatazentrum
Administrative Koordination
Sekretariat
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Verschiedene Spezialisten, ein Ziel: Die beste Therapie gegen Krebs.
Die wöchentliche Tumorkonferenz bietet behandelnden Ärzten die Möglichkeit Ihre Patientenfälle zu besprechen und gemeinsam einen fachübergreifenden Behandlungsplan zu entwickeln.
Jeden Mittwoch findet im Uroonkologischen Zentrum die interdisziplinäre Tumorkonferenz statt. Hier erörtern alle beteiligten Fachabteilungen gemeinsam die Krankheitsbilder von Tumorpatienten und entwickeln einen fachbereichsübergreifenden Behandlungsplan. Patientenfälle könne zur Einholung von Zweitmeinungen vorgestellt werden.
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Termin der Tumorkonferenz
Tumorkonferenz für Uroonkologische Tumore
Jeden Mittwoch, 14-14.30 UhrTumorentitäten
Folgende Tumorentitäten werden in der Uroonkologischen Tumorkonferenz erörtert.
- Harnblasentumoren
- Hodentumoren/Keimzelltumoren
- Nebennierentumoren
- Nierentumoren
- Nierenbecken-/Harnleitertumoren
- Prostatakarzinome
- Peniskarzinome
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Anmeldung externer Fälle
Die Anmeldung externer Patientenfälle für die Tumorkonferenz muss bis zum Vortag um 12 Uhr über das Sekretariat erfolgen. Bitte nutzen Sie hierzu das untenstehende Formular.
Ihre Ansprechpartnerin zur Anmeldung externer Fälle
Christina Münk
T +49 (0) 4488 50-6935
F +49 (0) 4488 50-6069
christina.muenk@ammerland-klinik.de
Kooperationspartner
Um unseren Patienten und Patientinnen das gesamte Spektrum an Diagnostik, Therapie und unterstützenden Angeboten bieten zu können, arbeiten wir als Uroonkologisches Zentrum eng mit folgenden Kooperationspartnern und Selbsthilfegruppen zusammen.
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Hauptkooperationspartner
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Prof. Dr. Ingo Kausch von Schmeling
Lange Str. 38
26655 WesterstedeZentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie
Prof. Dr. Robert Hermann
Mozartstr. 30
26655 WesterstedeUrologische Onkologie
Prof. Dr. Ingo Kausch von Schmeling
Lange Straße 38
26655 WesterstedeOnkologischen Praxis Westerstede l Aurich l Rhauderfehn
Dr. Dietmar Reichert, Dr. Jan Janssen und Dr. Mark-Peter Ufen
Kuhlenstr. 53d
26655 WesterstedeRadiologie l Ammerland-Klinik
Dr. Sebastian Simka und Frau Anika Wismann
Lange Str. 38
26655 WesterstedeInstitut für Pathologie Aurich und Ammerland
Dr. med. Ulf Stachetzki, Peter Rexin und MU Dr./univ. Prag Frantisek Tuma
Wallinghausener Str. 8-12
26603 AurichMozartstr. 30
26655 WesterstedeUrologie am Meer
Arp Blum
Oldenburger Str. 2a
26160 Bad ZwischenahnUrologische Praxis Fey
Jens Fey
Lange Str. 25
26655 WesterstedeUrologische Praxis Dr. Laut
Dr. med. Reinhard Laut
Brunnenweg 2
26160 Bad ZwischenahnUrologische Praxis Dr. Shahriari
Dr. med. Shahram Shahriari
Bahnhofstraße 95
26919 Brake (Unterweser)Urologische Praxis Philipp Rehker
Philipp Rehker
Antoniusplatz 6
49661 Cloppenburg -
Kooperationspartner
Nuklearmedizin l Ammerland-Klinik
Dr. Jens de la Roche
Lange Straße 38
26655 WesterstedePsychoonkologie Karl-Jaspers-Klinik
Carsten Weber
Hermann-Ehlers-Str. 7
26160 Bad ZwischenahnPsychoonkologie l Ammerland-Klinik
Dr. Sonja Arnhold-Kerri, Helga Schön-Hotze und Hilke Nienaber
Lange Straße 38
26655 WesterstedeSozialdienst l Ammerland-Klinik
Sabine Riepe
Lange Straße 38
26655 WesterstedeStomatherapie l Ammerland-Klinik
Lange Straße 38
26655 WesterstedeSchmerztherapie l Bundeswehrkrankenhaus Westerstede
Christian Kehl
Lange Straße 38
26655 WesterstedePalliativstation l Ammerland-Klinik
Richard Bähr
Lange Straße 38
26655 WesterstedePalliativstützpunkt Ammerland und Uplengen
Zum Orchideenkamp 1
26655 WesterstedeLaboratoriumsmedizin
Dr. Peter Kohlschein
Rostocker Straße 5-7
49124 GeorgsmarienhütteHumangenetik
Dr. Stephanie Spranger
Schwachhauser Heerstr. 50a-c
28209 BremenNephrologie
Dr. Sibille Tröster
Mozartstr. 30
26655 WesterstedeAmmerland Hospiz
Kea Bünnemeyer
Lange Str. 9a
26655 WesterstedePhysiotherapie l Ammerland-Klinik
Birga Tannen
Lange Str.38
26655 WesterstedeKrankenhausseelsorge
Meike von Kajdacsy
Lange Str.38
26655 WesterstedeReha-Zentrum am Meer
Dr. Petra Schönrock-Nabulsi
Unter den Eichen 18
26160 Bad ZwischenahnStudiensekretariat l Ammerland-Klinik
Christina Münk
Lange Str. 38
26655 WesterstedeStudiensekretariat l Praxisgemeinschaft für Onkologie und Urologie
Dr. Yolanda Rodemer
Friedrich-Paffrath-Str. 98
26389 Wilhelmshaven
Selbsthilfegruppen
- Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Wittmund
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Selbsthilfegruppe krebskranker Männer Oldenburg
Folker Keller (Leitung)
Lothringer Str. 58
26121 OldenburgT +49 (0) 441 88 59 561
folker.keller@web.de -
Prostatakrebs SHG Ammerland
Joachim Böckmann
Stettiner Straße 17
26160 Bad ZwischenahnT +49 (0) 44 03 91 66 92
infos@prostatakrebs-selbsthilfe-ammerland.de -
Selbsthilfegruppe l Leben mit und nach Krebs
Annelie Nawrath
Ev. Gemeindehaus, Kirchstraße 5
26655 WesterstedeT +49 (0) 4409 90 85 95
annelie.nawrath@ewetel.net - BeKoS Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen e.V.
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Selbsthilfekontaktstelle REBEKA
Lena Gundlach
T +49 (0) 4405 4142
selbsthilfe-ammerland@paritaetischer.de
Klinische Studien
Die aktuellen Fortschritte in der Behandlung von Tumorerkrankungen werden maßgeblich durch klinische Studien von neuen Krebsmedikamenten oder Behandlungsverfahren erreicht. Mit dem Ziel, unseren Patienten einen Zugang zu innovativen Therapien zu ermöglichen, nimmt das Uroonkologische Zentrum an Studien teil. Klinische Studien unterliegen besonderen Qualitätsstandards, welche behördlich, sowie von Ethikkommissionen im Sinne der „Good Clinical Practice“ (GCP) kontrolliert werden. Durch diese Vorgaben werden Patienten bestmöglich abgesichert und können dennoch von medizinischen Innovationen und neuen Behandlungsansätzen profitieren.
Zur Gewährleistung einer hohen Behandlungsqualität unserer Patienten ermöglichen und fördern wir eine Studienteilnahme für verschiedene Organbereiche.
Studieneinheit/-sekretariat l Klinische Studien der Ammerland-Klinik
Christina Münk
T +49 (0)4488 50-6935
onkozentrum@ammerland-klinik.de
Klinische Studien der Ammerland-Klinik
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Prostatakrebs
Prostate Cancer Outcomes – Compare & Reduce Variation in DKG-zertifizierten Prostatakrebszentren
Kurzbeschreibung der Studie
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung von Männern weltweit. Als Komplikation bei der Behandlung können Harninkontinenz, Darmprobleme, Erektionsstörungen und psychische Beschwerden auftreten. Bei Behandlungsergebnissen werden weltweit große Unterschiede vermutet. An der multinationalen PCO-Studie (Prostate Cancer Outcomes – Compare & Reduce Variation) nehmen Zentren aus derzeit 12 Ländern teil, 23 der teilnehmenden Zentren sind DKG-zertifiziert. Weitere teilnehmende Zentren kommen u. a. aus Australien, den USA, Italien und dem Vereinigten Königreich. Die teilnehmenden Zentren erfassen systematisch klinische und patientenseitig berichtete Endpunkte (Patient Reported Outcomes – PROs) zum lokal begrenzten Prostatakarzinom und vergleichen diese untereinander.
Erwartete Ergebnisse sind unter anderem Aussagen zur Versorgungsqualität in Prostatakrebszentren unter Berücksichtigung der Patientenperspektive, die Erkennung von regionalen / krankenhausbezogenen Unterschieden sowie die Ableitung von Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in zertifizierten Zentren. -
Nieren- und Harnblasenkrebs
CARAT-Studie
Registerstudie metastasiertes Nierenzellcarcinom
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Hodenkrebs
SAG TCCS
Nationales Hodenkrebsregister
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Allgemeine Studien
OnkoTrakt
OnkoTrakt-Psychoonkologisches Register
Klinische Studien der Onkologischen Praxis Westerstede l Aurich l Rhauderfehn
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Nierenkrebs
CarboCare
Cabozantinib bei Patient*innen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Nierenzellkarzinom in Erstlinientherapie.
AVION
Praxisbezogene Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von Avelumab (BAVENCIO®) + Axitinib (INLYTA®) bei Patienten mit aRCC in mehreren EU-Ländern
CARAT
Register zur Dokumentation bei Patient*innen mit Urogenitalen Tumoren (metastasiert, lokal fortgeschritten und inoperabel)