Sekretariat und Privatambulanz
Inga Baumann-Klein
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Haus C/2.OG
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Arztbriefanforderung
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Palliativstation
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Sprechzeiten
jeweils nach Vereinbarung
Klinik für Neurologie
Unser Leistungsspektrum
In der Klinik für Neurologie werden alle Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur diagnostiziert und behandelt. Die Klinik gehört mit 60 Betten, einem Schlaganfall-Zentrum (überregionale Stroke-Unit) und der Neurologischen Frührehabilitation (seit 2019) zu den größten neurologischen Einheiten im Nordwesten Deutschlands. Zu den Klinikschwerpunkten gehört die neurovaskuläre Medizin (Schlaganfall und zerebrale Gefäßerkrankungen), Bewegungserkrankungen wie Parkinson-Syndrom oder Dystonien, und entzündliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems (zum Beispiel Multiple Sklerose, Myasthenie, Guillain-Barré-Syndrom).
Die Palliativstation ist der Neurologischen Klinik angegliedert. In Zusammenarbeit mit anerkannten Fachgesellschaften bieten wir weitere Spezialzentren: Ein anerkanntes MS-Zentrum (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft / DMSG) und – im Verbund mit weiteren Kliniken – das Neuromuskuläre Zentrum Nordwest (Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke / DGM). Ein hochmodern ausgestatteter und leistungsfähiger Diagnostikbereich (Ultraschall, EEG, Elektromyo- und -neurographie, evozierte Potentiale, FEES) rundet das Klinikangebot ab.
Zur ambulanten Versorgung bestimmter Patientengruppen bietet die Neurologische Klinik eine Reihe von Spezialsprechstunden.
Spezielle Ambulanzen der Neurologie
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Myasthenie-Ambulanz
Behandlung von Myasthenie, einschließlich Lambert-Eaton-Syndrom und anderen Störungen der neuromuskulären Signalübertragung.
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Botulinumtoxin-Ambulanz
In der Botulinumtoxin-Ambulanz werden in Form einer Ermächtigungsambulanz Patienten hauptsächlich in den zugelassenen neurologischen Indikationensbereichen (Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus, Hemispasmus facialis, fokale Spastizität, chronische Sialorrhoe und Chronische Migräne) behandelt. Im Regelfall ist hierfür eine Überweisung durch einen Facharzt für Neurologie oder Augenheilkunde erforderlich. Für Einzelheiten und Rückfragen steht Ihnen unser Sekretariat für Spezialambulanzen gerne zur Verfügung: T (04488) 50-3370.
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Multiple-Sklerose-Ambulanz
In den Spezialambulanzen erfolgt eine leitlinienorientierte Diagnostik und Therapie der jeweiligen Erkrankungen sowie – falls erforderlich – eine regelmäßige Kontrolle auch nach der Akutbehandlung. Hierbei kann auf das gesamte Leistungsangebot der Klinik zugegriffen werden kann.
Mitunter sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten, die den Zugang zu den Spezialambulanzen regeln (teilweise nur auf Überweisung von Fachärzten). Unser Kliniksekretariat wird Sie bei Interesse gerne beraten.
Spezialsprechstunden
Bei Multiple Sklerose (MS) oder Schwindel erfolgt in unseren Spezialsprechstunden eine eingehende Diagnose der jeweiligen Erkrankungen, eine individuelle Behandlung sowie eine regelmäßige Kontrolle auch nach der Akutbehandlung. Um einen optimalen Therapieerfolg zu erreichen, arbeiten wir eng mit den erfahrenen Physio- und Ergotherapeuten und den Logopäden der Ammerland-Klinik zusammen.
Neurologische Frührehabilitation
Die Neurologische Frühreha (NFR) ist eine integrierte, nahtlose und damit an die Akutbehandlung anschließende interdisziplinäre Krankenhausbehandlung. Dabei wechseln die Schwerpunkte der Behandlung, je nach den individuellen Erfordernissen und Ressourcen der Patienten. Die Patienten sind in Folge einer schweren neurologischen Erkrankung häufig gelähmt, leiden unter schweren Schluck- und Sprachstörungen, haben Bewusstseinsstörungen oder einen künstlichen Atemwegszugang (Trachealkanüle). Neben medizinischer Behandlung steht die umfangreiche therapeutische Betreuung im Vordergrund und wird durch die neurologisch-fachspezifische Pflege unterstützt
Zu unserem multiprofessionellen Team gehören neben dem ärztlichen Dienst und der neurologisch-fachspezifischen Pflege erfahrene Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Atmungstherapeuten und Sozialdienstmitarbeitende.
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Die Phasen der Neurologischen Frührehabilitation
Im Bereich der Neurologischen Rehabilitation gibt es ein so genanntes Phasenmodell mit den Phasen A bis F. Je nach Hilfebedarf des Patienten wird er einer bestimmten Rehabilitationsphase zugeordnet. Die Ammerland-Klinik behandelt Patienten der Phasen A und B. Die Phase A beschreibt die Akutversorgung des Patienten, in welcher er sich - je nach gesundheitlichem Zustand - auf unserer Stoke-Unit, einer Intensiv- oder Normalstation befindet. Anschließend wird er nahtlos in die Neurologische Frühreha der Phase B überführt, in der eine intensive Behandlung und Rehabilitation mit ärztlichen und therapeutischen Schwerpunkten folgt.
Für die weiterführende Neurologische Frührehabilitation der Phase C werden ca. 50 Prozent der Patienten in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst an eine Reha-Klinik überwiesen.
Palliativstation
Auch wenn Menschen an einer unheilbaren Erkrankung leiden, können wir viel für die Betroffenen tun. Neben körperlichen Leiden wie Schmerzen und anderen Symptomen nimmt sich unser Team den seelischen und sozialen Problemen an und bezieht dabei auch die Angehörigen mit ein. Wir begleiten auf unserer Palliativstation Patienten mit fortgeschrittenen und unheilbaren Krankheiten, wie zum Beispiel bösartigen Tumoren, aber auch vielen Nicht-Tumorerkrankungen. Unser multiprofessionelles Team besteht aus Ärzten, Pflegenden, dem Sozialdienst, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, psychologischen Mitarbeiterinnen und der Seelsorge. Durch enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Ammerland-Klinik steht das umfassende Können aller Fachrichtungen zur Verfügung.
Unsere Palliativstation ist mit fünf Betten überschaubar und ermöglicht Ruhe und Schutz der Privatsphäre. In allen Zimmern besteht jeweils eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige, die den Patienten begleiten möchten.
Palliativsiegel
Im Rahmen der KTQ-Zertifizierung 2023 konnte die Ammerland-Klinik im Bereich der Palliativmedizin eine hervorragende Qualität in der Patientenversorgung - sowohl in der individuellen pflegerisch-medizinisch-therapeutischen Unterstützung als auch beim Beistand für Patienten und deren Angehörige - aufzeigen. Aus diesem Grund wurden wir mit dem Deutschen Palliativsiegel ausgezeichnet.
Seit 2014 zeichnet das Deutsche Palliativsiegel stationäre Einrichtungen aus, denen es gelingt, unheilbar Kranke und ihre Angehörigen so zu betreuen, dass ein würdevolles Sterben möglich ist. Um das Qualitätssiegel zu erhalten, werden 20 Aspekte der Versorgung überprüft und von Spezialisten begutachtet.
Wenn es der Erkrankungszustand ermöglicht, wird eine Entlassung nach Hause mit allen dazu erforderlichen Vorbereitungen angestrebt. Sollte dies nicht möglich sein, kümmern wir uns mit Hilfe unseres Sozialdienstes um andere Lösungen.
Als Kooperationspartner des Palliativstützpunktes Ammerland/Uplengen arbeiten wir dabei eng zusammen mit den Palliativmedizinern und den weiteren Netzwerkpartnern wie stationären Hospizen und den Hospizdiensten, sowie mit allen Haus- und Fachärzten.
Der Weg zu uns
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Einweisung
Einweisung durch den Hausarzt oder den betreuenden Facharzt nach telefonischer Rücksprache.
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Übernahme
Übernahme über Konsil von anderen Abteilungen des Klinikzentrums Westerstede, oder aus anderen Krankenhäusern nach telefonischer Rücksprache.
Neuropsychologie
Diagnostik und Therapie von kognitiven Funktionsstörungen
Klinische Neuropsychologie beinhaltet die Diagnostik und die Therapie von kognitiven Funktionsstörungen infolge eines erworbenen Hirnschadens. Zu den kognitiven Funktionen zählen die Aufmerksamkeitsleistungen, das Gedächtnis, die Wahrnehmung, die exekutiven Funktionen, die Sprache und die Emotionen. Zur Neuropsychologie gehören außerdem psychologische Beratungsgespräche für Patienten und deren Angehörige sowie der Bereich der Unterstützten Kommunikation.
Tätigkeitsfelder der Neuropsychologen in der Ammerland-Klinik
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Neurologische Akutklinik und Ambulanz
- Demenzabklärung (Erst- und Verlaufsdiagnostik, Beratung, Angehörigengespräche)
- Diagnostik der kognitiven Beeinträchtigungen, zum Beispiel bei entzündlichen Prozessen am Zentralen Nervensystem, Morbus Parkinson, Epilepsie, sowie nach Schlaganfall und Schädelhirntrauma
- Diagnostik von Somatoformen und Affektiven Störungen
- Überprüfung der Fahreignung der Gruppe 1 und 2
- Frage nach Rehabedarf (Bedarfsabklärung, Empfehlung zur Art der Reha und für den richtigen Rehazeitpunkt)
- Psychologische Beratungsgespräche (Krankheitsverarbeitung, Psychoedukation, Empfehlung für psychologische Weiterbehandlungen, Art der Weiterbehandlung)
- Demenzabklärung (Erst- und Verlaufsdiagnostik, Beratung, Angehörigengespräche)
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Neurologische Frühreha (Phase B)
- Diagnostik der kognitiven Funktionen nach schwersten Hirnverletzungen
- Therapie der beeinträchtigten kognitiven Funktionen und Alltagsfähigkeiten
- Unterstützte Kommunikation im Fall von vorrübergehender oder längerfristiger Einschränkung der Sprachfähigkeit aufgrund der Erkrankung
- Psychologische Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung und bei affektiven Störungen
- Angehörigenberatung und -begleitung
Ziel der neurologischen Frührehabilitation ist es, die Teilhabe der Patienten am sozialen und familiären Alltag zu fördern.
- Diagnostik der kognitiven Funktionen nach schwersten Hirnverletzungen
Weiterbildung
Die Ammerland-Klinik ist mit der Karl-Jaspers-Klinik als Weiterbildungsverbund für die Weiterbildung zum GNP-zertifizierten Klinischen Neuropsychologen akkreditiert.
Ihr Team der Neurologie
Chefarzt
Chefarzt der Neurologie
Oberärzte
Oberarzt der Klinik für Neurologie
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mehr
Facharzt Neurologie
Zusatzbezeichnungen: Palliativmedizin, Notfallmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin
Zertifikat DEGUM für spezielle neurologische Ultraschalldiagnostik, DGKN für EMG-Diagnostik, DGKN für EEG-Diagnostik
Oberarzt für Neurologie, Leiter der Stroke-Unit
Oberärztin für Neurologie
Oberarzt für Neurologie
Oberärztin der Klinik für Neurologie
Teammitglieder
Leitende MTA, Neurologie
Stationsleitung C22
Sekretariat und Privatambulanz
Stationssekretärin Neurologie