Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Behandlungsschwerpunkte

• Röntgenuntersuchung
  • ältestes bildgebendes Verfahren in der Medizin
  • für eine Röntgenaufnahme wird der Körper kurz durchleuchtet und es entsteht - mit Hilfe von Röntgenstrahlen - das Abbild eines bestimmten Körperbereichs
  • Abbildung von Knochen, inneren Organe (u.a. Lunge) sowie der Brust (Mammographie)
  • es lassen sich Veränderungen an diesen Körperbereichen aufspüren
• Computertomographie (CT)
  • modernes diagnostisches Schnittbildverfahren
  • mittels Röntgenstrahlen werden detaillierte, dünne Querschnittsbilder/Schichtaufnahmen des Körpers erzeugt

  • ermöglicht eine überlagerungsfreie und detaillierte Darstellung der Organe und Strukturen im Körperinnern. Sprich: CT-Aufnahmen machen die Organe praktisch direkt sichtbar und ermöglichen präzise Blicke ins Innere des Menschen.
  • prinzipiell können alle Organe untersucht werden. Zu den häufigsten Anwendungen gehören Aufnahmen des Gehirns, des Brustkorbes (einschließlich des Herzens), des Bauchraumes sowie Knochendarstellungen.

  Wie läuft die Untersuchung ab?

  • der Patient liegt auf einer bequemen Liege und wird durch einen ca. 80 cm weiten Ring bewegt
  • Untersuchungszeit beträgt 5 bis 10 Minuten
• Kernspintomographie / Magnetresonanztomographie (MRT)
  • scho­nen­des, prak­tisch ri­si­ko­lo­ses Un­ter­su­chungs­ver­fah­ren (ohne Rönt­gen- oder ra­dio­ak­ti­ve Strah­len)
  • mit Hilfe eines sehr starken Magnetfeldes werden Schicht­auf­nah­men na­he­zu je­der Kör­per­re­gi­on angefertigt
  • dabei können verschiedene Gewebsarten mit einer Auflösung bis in den Millimeterbereich unterschieden werden
  • be­son­ders gut zu erkennen sind das Ge­hirn und Rü­cken­mark, in­ne­re Or­ga­ne (mit Aus­nah­me der Lun­ge), aber auch Mus­keln oder Ge­len­ke. Mitt­ler­wei­le kön­nen so­gar Or­gan­be­we­gun­gen, etwa das schla­gen­de Herz, bild­lich dar­ge­stellt wer­den.

  Wie läuft die Untersuchung ab?

  • vor der Untersuchung müssen alle Gegenstände aus Metall abgelegt werden
  • der zu untersuchende Körperteil wird in die Mitte der ca. 70 cm weiten Röhre gefahren
    
  • während der gesamten Untersuchungszeit (ca. 10-15 Minuten) bleibt diese geöffnet und ist gut belüftet
  • während der Untersuchung hört man ein unterschiedlich lautes Brummen und Klopfen, weshalb Sie mit einen Gehörschutz ausstattet werden
• Angiographie
  • Darstellung von Gefäßen (Arterien, Venen oder Lymphbahnen) im menschlichen Körper
  • der Arzt kann somit krankhafte Veränderungen an diesen Gefäßen erkennen

  Wie läuft die Untersuchung ab?

  • vor der eigentlichen Untersuchung erstellt Ihr Arzt eine Anamnese und klärt Sie über die Risiken und Nutzen des Eingriffs auf
  • Messung der Blutwerte inkl. Test auf eine mögliche Kontrastmittelallergie
    
  • zunächst wird, meist unter örtlicher Betäubung, ein dünner Kunststoffschlauch (Katheter) in die Arterie, Vene oder das Lymphgefäß eingeführt und bis kurz vor den zu untersuchenden Gefäßabschnitt vorgeschoben
  • die Gefäße werden mittels Injektion mit Kontrastmittel gefüllt
    
  • mit Hilfe von Röntgen, Magnetresonanztomographie oder Computertomographie wird das Kontrastmittel sichtbar gemacht und auf dem sogenannten Angiogramm abgebildet
    
• Brustdiagnostik / Mammographie
  • Röntgenuntersuchung des Brustdrüsengewebes
  • ermöglicht es bösartige Knoten oder deren Vorstufen in einem frühen Stadium, in dem sie noch nicht tastbar sind, zu erkennen
  • bei tastbaren Knoten oder anderen Auffälligkeiten dient die Mammographie zur Unterscheidung gutartiger von bösartigen Veränderungen

  Wie läuft die Untersuchung ab?

  • die Untersuchung wird von unseren speziell geschulten MTRA durchgeführt
  • die Brust wird auf einer Aufnahmeplatte positioniert und mit einer Haltevorrichtung gehalten und vorsichtig zusammengedrückt
  • in der Regel werden zwei Aufnahmen von jeder Brust angefertigt, evtl. noch weitere Projektionen oder Ausschnittsvergrößerungen
• Interventionelle Radiologie
  • Teilgebiet der Diagnostischen Radiologie
  • röntgenologisch kontrollierte therapeutische Eingriffe
  • mit Hilfe von bildgebenden Verfahren (u.a. MRT-, CT- und Röntgen-Untersuchungen) können Erkrankungen von Patienten diagnostiziert und direkt mittels minimal-invasiver Verfahren behandelt werden
• Neuroradiologie
  • Diagnostik und Behandlung (Therapie) von Erkrankungen und Veränderungen des Zentralen Nervensystems (ZNS), d.h. von Gehirn und
    Rückenmark
  • sehr enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Neurologie und Neurochirurgie