Inga Baumann-Klein
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Sprechzeiten jeweils nach Vereinbarung
Schlaganfall- / Stroke-Unit
Unser Leistungsspektrum
Die Stroke-Unit (Schlaganfall-Station) ist eine spezielle Station zur Akutbehandlung von Patienten mit einem Schlaganfall oder einer TIA (transitorisch ischämische Attacke; neurologische Ausfallserscheinungen, die sich innerhalb von 24 Stunden komplett zurückbilden). Die Stroke-Unit unter Leitung des Oberarztes Herrn Dr. Jan Wehnemann ist als Überwachungsstation mit zwölf Monitoring-Betten ausgestattet. Dort werden die Kreislaufverhältnisse (Herzfunktion, Blutdruck, Atmung, Sauerstoffsättigung im Blut), die Körpertemperatur und der Blutzucker regelmäßig über mindestens 24 bis zu 72 Stunden überwacht, bei Bedarf auch länger.
Strukturierte Rettungskette – schnell und lückenlos versorgt
Deutschlandweit erkranken jährlich ca. 270.000 Menschen an einem Schlaganfall, damit gehört diese Erkrankung zu den häufigsten schweren Erkrankungen in Deutschland. Jährlich werden auf der Stroke Unit der Ammerland Klinik über 1.500 Patienten versorgt. Die Zeit ab Aufnahme des Patienten über die Diagnostik bis zum Beginn einer wirksamen Therapie ist dabei ein außerordentlich wichtiger Faktor: „Time is Brain“, also „Zeit ist Gehirn“. Je schneller ein Schlaganfall erkannt, richtig behandelt und das Gehirn wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, und je früher die Therapiemaßnahmen begonnen werden, umso größer sind die Chancen, einen Schlaganfall gut zu überstehen und bleibende Schäden zu minimieren.
Wichtig dabei ist das Zeitfenster vom Erstbeginn der Schlaganfallsymptome bis zum Beginn der Behandlung. Dabei sollte ein Zeitfenster von drei bis sechs Stunden bis zum Eintreffen in der Klinik möglichst nicht überschritten werden. Bei Thrombektomien (Kathetergestützte Entfernung eines Blutgerinnsels aus einem verschlossenen Hirngefäß) sind sogar Eingriffe bis zu 24 Stunden nach Ereignisbeginn möglich.
Es gilt in jedem Fall: Je schneller der Patient nach Beginn der Symptomatik im Krankenhaus erscheint, desto besser die Behandlungsmöglichkeiten und der zu erwartende Behandlungserfolg!
Schlaganfall – schnelles Handeln ist erforderlich
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Symptome
- Sehstörung auf einem oder beiden Augen, Gesichtsfeldausfall, Doppelbilder
- Verwirrung, Sprach-, Schrift- oder Verständnisstörung, Wortfindungsstörungen
- Orientierungsstörungen
- Taubheitsgefühl bzw. Lähmungserscheinungen im Gesicht, in einem Arm, Bein oder einer ganzen Körperhälfte
- fehlende Wahrnehmung eines Teils der Umwelt oder des eigenen Körpers (Neglect)
- Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gangstörung, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörung (Ataxie)
- Schluckstörungen (Dysphagie)
- stärkster Kopfschmerz ohne erkennbare Ursache bei evtl. entgleistem Blutdruck
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Diagnose
- Neurologische Untersuchung
- Computertomografie (CT)
- Kernspintomografie (MRT)
- Doppler-Ultraschall
- Angiografie
- EKG
- Blutuntersuchung
Ihr Team der Stroke-Unit
Leitung
Oberarzt für Neurologie, Leiter der Stroke-Unit
Sekretariat
Stationsleitung
Stationsleitung D23