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Haus B/EG
Die Logopädie in der Ammerland-Klinik ergänzt den stationären Aufenthalt. Ambulante Patienten können nicht aufgenommen werden.
Logopädie (Sprachtherapie)
Die logopädische Abteilung der Ammerland-Klinik befasst sich mit Störungen in den Bereichen Sprechmotorik, Sprachvermögen, Schluckvermögen, Stimmgebung und Atmung. Behandelt werden ausschließlich stationäre Patienten im Erwachsenenalter.
Der Schwerpunkt der Logopädie der Ammerland-Klinik besteht in der Diagnostik und Therapie von neurologischen Störungsbildern, die beispielsweise auf einen Schlaganfall, eine Hirnblutung oder neurologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Morbus Parkinson, Myasthenia gravis) zurückzuführen sind oder nach einem operativen neurochirurgischen Eingriff auftreten.
Durch die logopädische Versorgung der neurochirurgischen Patienten arbeitet das Team eng mit dem Bundeswehrkrankenhaus Westerstede zusammen.
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Logopädische Störungsbilder neurologischer Erkrankungen
- Aphasie: Beeinträchtigung der Sprache
- Apraxie: Verlust der zielgerichteten bzw. zweckmäßigen Handlungsfähigkeit
- Dysarthrie/Dysarthrophonie: Beeinträchtigung der Atmung, der Stimme und des Sprechens
- Dysphagie: Beeinträchtigung des Schluckens oder des Kauens
- Dysphonie: Stimmstörung
- Facialisparese: Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur
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Tätigkeitsbereiche
- Stroke-Unit (Schlaganfall-Station) und Versorgung der Post-Stroke-Unit
- Neurologische Frühreha der Phase-B
- Parkinson-Komplexbehandlung
- Palliativ-Komplexbehandlung
- Periphere neurologische Station
- Versorgung von Patienten der konservativen und operativen Intensivstation (u.a. Trachealkanülenmanagement bei Weaning-Patienten)
- Spezielle Diagnostik bei Schluckproblemen (Dysphagien): Alle stationär aufgenommenen Patienten mit entsprechender Indikation können eine spezielle Diagnostik bei Schluckproblemen in Anspruch nehmen. Die flexible endoskopische Evaluation des Schluckaktes (FEES) visualisiert und evaluiert hierbei den Schluckvorgang des Patienten mit Hilfe eines Endoskops, sodass ein fundierter Therapieplan mit jeweiliger Kostempfehlung erstellt werden kann.
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Therapiemethoden
- Komponentenanalyse
- Atemübungen
- Sprechübungen
- Stimmübungen
- Schluckübungen
- Übungen, um Gesichtslähmungen zu vermindern