Anatomie und Funktion der Speiseröhre
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Dr. med. Muneer Deeb
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Tumorsprechstunde/ Case-Manager
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Wie finde ich die beste Klinik für Speiseröhrenkrebs?
Wir sind für Sie da: Mehr Informationen zu Symptomen, Diagnose und Therapie bei Speiseröhrenkrebs
Die Diagnose Krebs ist immer ein Schock. Als Betroffener oder Angehöriger fühlt man sich überfordert und hilflos. Unzählige Fragen kommen auf: Wem kann ich vertrauen? An wen kann ich mich wenden? Wie geht es weiter? Und welches ist die beste Klinik für Speiseröhrenkrebs? Wir unterstützen Sie bei all Ihren Fragen und geben Ihnen, Ihren Angehörigen und auch Einweisern erste übersichtliche Informationen über:
- das Krankheitsbild „Speiseröhrenkrebs/Ösophaguskarzinom“
- und die mögliche Therapie und Versorgung bei Speiseröhrenkrebs im Onkologischen Zentrum der Ammerland-Klinik
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Erfahrungen Speiseröhrenkrebs
Das zertifizierte Darmzentrum oder Ösophagus- und Pankreaszentrum als Teil des Onkologischen Zentrums der Ammerland-Klinik in Westerstede ist unter anderem einer von vier erfolgreichen deutschen Teilnehmern der Internationalen Studie zur laparoskopischen und transanalen TME .
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Organigramm Viszeralonkologisches Zentrum
Das Organigramm können Sie sich auch hier ALS PDF HERUNTERLADEN.
Speiseröhrenkrebs Symptome: Wie macht sich ein Ösophaguskarzinom bemerkbar?
Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom oder Ösophagus CA genannt, verursacht im Frühstadium meist keine oder nur wenige Probleme. Zu den ersten Symptomen des Speiseröhrenkrebses gehören Schluckbeschwerden, starker Gewichtsverlust oder auch fauliger Mundgeruch. Ein großer Anteil der Tumoren ist auf häufiges und starkes Brennen in der Speiseröhre, dem Sodbrennen, zurückzuführen. Wie Speiseröhrenkrebs untersucht wird und welche Therapie zum Einsatz kommen kann, erfahren Sie hier. Zudem geben wir Ihnen übersichtliche Informationen zu Operationsmethoden, die bei einem Ösophaguskarzinom in der Ammerland-Klinik durchgeführt werden.
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Diese Symptome können erste Anzeichen sein
- unerklärliche Gewichtsabnahme,
- Schluckbeschwerden,
- Schmerzen hinter dem Brustbein,
- Sodbrennen, Brennen in der Speiseröhre oder Speiserückfluss in den Mund,
- Speichel kann nicht mehr geschluckt werden,
- Heiserkeit,
- fauliger Mundgeruch durch Entzündungen in der Speiseröhre,
- Rückenschmerzen,
- unerklärliches Fieber,
- extremer Nachtschweiß,
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit (Fatigue).
Bitte beachten Sie: Natürlich bedeutet nicht jedes dieser Symptome, dass Sie an Speiseröhrenkrebs erkrankt sind. Doch ein sensibler Umgang mit ungewöhnlichen Anzeichen und ein Check-up durch den Arzt können in jedem Fall helfen, möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen und frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Speiseröhre/Ösophagus: Anatomie und Funktion
Unsere Speiseröhre oder auch der Ösophagus ist ein mit Schleimhaut ausgekleideter Muskelschlauch, der die Nahrung aus dem Mund zum Magen befördert. Sie ist etwa 25 Zentimeter lang und besitzt einen Durchmesser von etwa zwei Zentimetern.
Die Speiseröhre durchläuft drei Bereiche des Körpers: den Hals, die Brust und einen Teil des Bauchraums. Alle Organe und knöchernen Strukturen liegen hier eng beieinander, sodass die Speiseröhre sowohl die Luftröhre und die Wirbelsäule als auch Lunge und Herz passiert. Eine schmale Öffnung im Zwerchfell ermöglicht den Eintritt in den Bauchraum, wo sie im Magen mündet.
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Aufbau von Speiseröhre, Schließmuskeln und Magen
Die Ösophaguswand besteht aus vier Schichten: der Schleimhaut (Mukosa), der Versorgungsschicht bestehend aus Blutgefäßen, Nerven und Drüsen (Submukosa), einer Muskelschicht (Muscularis) und einer äußeren Schicht Bindegewebe (Adventitia/Serosa).
Die Innenschicht der Speiseröhrenwand besteht in den einzelnen Abschnitten aus unterschiedlichen Gewebearten. In den oberen zwei Dritteln befindet sich sogenanntes unverhorntes Plattenepithel. Im unteren Drittel geht das Gewebe in Schleimhaut über.
Am oberen Eingang und am Übergang zum Magen befindet sich jeweils ein Schließmuskel (Sphinkter). Wenn die Speiseröhre nicht aktiv ist, schließen sich die Schließmuskeln, damit weder Nahrung noch Magensäure vom Magen in den Ösophagus oder weiter in den Mund gelangen kann. Beim Schlucken öffnen sich die Muskeln und Nahrung kann im Magen ankommen.
Da Essen und Trinken für uns Menschen lebensnotwendig sind, ist eine Beeinträchtigung des Schluckens und der Nahrungsaufnahme von großer Bedeutung.
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Die Erkrankung: Welche Arten von Speiseröhrenkrebs gibt es?
Krebs bedeutet, dass sich normale Zellen in unserem Körper verändern und unkontrolliert wachsen. Im Bereich der Speiseröhre gibt es zwei Arten von Krebs:
1. das Adenokarzinom und
2. das Plattenepithelkarzinom.Bösartige Tumorerkrankungen der Speiseröhre entwickeln sich in der Regel aus der Innenschicht der Speiseröhrenwand heraus. Dementsprechend kann auch der Krebs der Speiseröhre entweder aus Plattenepithel (Plattenepithelkarzinom) oder aus den Drüsen der Schleimhaut (Adenokarzinom) entstehen.
Die Tumore der Speiseröhre infiltrieren die Wand und wachsen in das Lumen ein. Für die weitere Behandlung ist entscheidend, wie tief der Tumor die Wand durchdringt und so im weiteren Verlauf Tumorzellen auch über Blut- und Lymphbahnen in andere Organe gelangen können.
Durch langjähriges Sodbrennen oder eine Refluxkrankheit mit gesteigertem Säurerückfluss von Magensaft in die Speiseröhre, kann die Zellschicht im unteren Bereich zum Mageneingang hin zerstört und schrittweise durch veränderte Zellen ersetzt werden. Man nennt diese Form auch Barrettösophagus. Wird diese Erkrankung nicht erkannt, kann ein Adenokarzinom entstehen. Der Anteil an Adenokarzinomen, die hauptsächlich am Übergang zum Magen (Kardiakarzinom) auftreten, ist in den letzten Jahren erheblich angestiegen.
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Wie schnell wächst Speiseröhrenkrebs?
Da ein Ösophaguskarzinom meist erst sehr spät entdeckt wird, ist die Krebserkrankung dann häufig bereits weit fortgeschritten. Für die weitere Behandlung ist entscheidend, wie tief der Tumor die Wand durchdringt und so im weiteren Verlauf Tumorzellen auch über Blut- und Lymphbahnen in andere Organe gelangen können.
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Ursachen Speiseröhrenkrebs
Die genauen Ursachen für Speiseröhrenkrebs sind nicht eindeutig geklärt. Es lässt sich aber nachweisen, dass übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht und eine Refluxkrankheit, langjähriges Sodbrennen, zu den Faktoren gehören, die das Erkrankungsrisiko erhöhen und zu Zellveränderungen führen können.
Die Diagnose von Speiseröhrenkrebs
Speiseröhrenkrebs ist eine relativ seltene Erkrankung. Die beste Voraussetzung einer möglichen Behandlung ist eine gute Diagnostik: Wo befindet sich der Tumor und in wie weit ist der Krebs fortgeschritten? Je früher eine bösartige Erkrankung erkannt wird, umso besser sind die Heilungs- und Überlebensraten. Die eingeleitete Therapie wird immer individuell auf jeden einzelnen Patienten, seine Wünsche, seine Erkrankung und seine körperlichen Möglichkeiten ausgerichtet.
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Was ist Staging?
Der Begriff Tumor-Staging beschreibt die genaue Bestimmung des Krebsstadiums anhand der örtlichen Ausbreitung sowie der Ausbreitung im Körper. Man sagt auch Ausbreitungsdiagnostik dazu. Zum Staging der Tumoren wird international meist die TNM-Klassifikation verwendet. T steht für Tumorgröße, N steht für Lymphknotenbefall und M für Fern-Metastasen. Beim Speiseröhrenkrebs werden dafür unter anderem folgende Untersuchungen durchgeführt:
- Speiseröhren-, Magen-, und Dünndarmspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie),
- Ultraschall des Bauches und des Halses,
- Endosonographie,
- CT von Bauch und Brustkorb,
- Ggf. Röntgen-Breischluck-Untersuchung, Bronchoskopie und diagnostische Bauchspiegelung (Laparoskopie).
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Vom ersten Verdachtsmoment bis zu gesicherten Diagnose
Der erste Verdacht „Speiseröhrenkrebs“ ist ausgesprochen. Die größte Frage, die sich Betroffenen stellt ist: Ist Speiseröhrenkrebs heilbar?
Im onkologischen Zentrum der Ammerland-Klinik finden Sie in der Tumorsprechstunde eine erste kompetente Anlaufstelle. Eine onkologische Fachpflegekraft – auch Case-Manager*in genannt – betreut, versorgt und entlastet die Betroffenen. Alle nötigen Termine, Untersuchungen und Therapien werden von hier aus durch die persönlichen Ansprechpartner individuell organisiert – auch über die Entlassung aus dem Krankenhaus hinaus.
Sind alle zur Diagnosestellung nötigen Untersuchungen abgeschlossen, setzt sich ein für Sie zuständiger Facharzt persönlich mit Ihnen zusammen und bespricht die folgende Therapie. Sie können sich sicher sein: Wir nehmen uns Zeit für Sie!
„Ich möchte das Onkologische Zentrum mit neuen innovativen Techniken weiter etablieren. Unser großer Vorteil in der Ammerland-Klinik ist die Kombination aus mittelgroßer Klinik mit 375 Betten und maximaler und persönlicher Versorgung. Das 16-köpfige Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Kollegen aus allen anderen Fachbereichen arbeiten zukunftsweisend auf Augenhöhe immer im Sinne der Patienten zusammen.“
Seit 2013 ist Dr. Muneer Deeb Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Spezialist und Vorreiter im Bereich der minimal-invasiven Operationstechnik.
Die Therapie und Operation von Speiseröhrenkrebs
Es gibt große Fortschritte in der Tumortherapie, sodass Betroffene von einer höheren Aussicht auf Heilung oder einer längeren Tumorkontrolle profitieren. Welche Therapie im Einzelfall durchgeführt wird, hängt zum einen vom Patienten, seinen Wünschen und seinem Gesundheitszustand ab und zum anderen davon, wie weit die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnosestellung fortgeschritten ist.
Eine Behandlung soll die Erkrankung möglichst dauerhaft heilen oder den Tumor zumindest eindämmen und gleichzeitig die Lebensqualität erhalten.
Unser Onkologisches Zentrum der Ammerland-Klinik ist ein eng verzahnt arbeitendes Netzwerk aus verschiedenen Disziplinen. Neben der persönlichen Nähe zu unseren Patienten ist uns eine interdisziplinäre Behandlung unter Berücksichtigung der individuellen Patientenbedürfnisse wichtig.
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Folgende Behandlungsmethoden kommen für die Therapie eines Ösophaguskarzinoms in Frage
- eine endoskopische Abtragung,
- eine Operation,
- Chemotherapie,
- eine kombinierte Strahlen-Chemotherapie,
- Schmerzbehandlungen,
- eine Palliativtherapie.
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Speisröhrenkrebs OP – mit minimal-invasive Schlüssellochtechnik: Kann man die Speiseröhre ersetzen?
Das wichtigste Verfahren zur Behandlung eines Speiseröhrentumors ist die Operation. Das Ziel der Operation ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und die Krankheit somit zu heilen oder stabil zu halten. Eine Operation mit Entfernung des bösartigen Gewebes verbessert die Prognose erheblich.
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Neue Verbindung zum Magen
Muss bei der Operation ein Teil der Speisröhre ersetzt werden, wird eine neue Verbindung (Rekonstruktion) geschaffen. Der restliche Teil der Speiseröhre wird mit dem schlauchförmig umgewandelten Magen verbunden (Magenhochzug).
Im Onkologischen Zentrum der Ammerland-Klinik erfolgt – immer abhängig von der Lage des Tumors – eine individuell abgestimmte Operation in bevorzugt minimal-invasiver Technik. Die Klinik ist mit hochmodernen Operationssälen für diesen Bereich ausgestattet. Das Ziel unseres Teams aus namhaften Chirurgen ist es, die beste und effektivste und dabei persönliche Versorgung für die Patienten zu gewährleisten. Die hier durchgeführten Operationstechniken sind auch Teil internationaler Studien.
Vorteile der minimal-invasiven Operationstechnik bei Speiseröhrenkrebs
- bessere und detailliertere Übersicht für den Operateur,
- geringerer Blutverlust,
- kleinerer Wundbereich,
- geringere Operations- und Wundschmerzen,
- bessere kosmetische Ergebnisse durch kleinere Narben,
- schnellere Erholung nach der Operation,
- Reduzierung des Risikos einer post-operativen Lungenentzündung,
- Schnelle Entlassung aus der stationären Behandlung.
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Was zerstört die Krebszellen?
In vielen Fällen wird vor der Operation eine Chemotherapie oder eine kombinierte Strahlen-Chemotherapie durchgeführt. So soll der Tumor verkleinert und gegebenenfalls gestreute Krebszellen zerstört werden. Unserer Erfahrung nach, verbessert diese unterstützende Behandlung die Erfolgsaussichten nach oder vor einer Operation deutlich. Ihr Arzt wird die möglichen Behandlungsformen genau mit Ihnen besprechen.
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Speiseröhrenkrebs Heilungschancen
Die Heilungschancen nach einer Operation hängen zum einen von der Ausgangssituation des Patienten ab: Wie weit war der Krebs bereits fortgeschritten und wie ist der Allgemeinzustand des Betroffenen?
Zum anderen ist der Ausgang davon abhängig, ob möglichen Komplikationen frühzeitig entgegengewirkt wird. Gründliche Untersuchungen, prophylaktische Maßnahmen und eine kontinuierliche Versorgung durch geschultes Fachpersonal sorgen für eine Minimierung der Risiken und somit zu besseren Heilungschancen.
Ihre Ansprechpartner des Ösophaguszentrum
Leitungsteam
Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leiter zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum, Leiter Beckenboden-, Hernien-, MIC- und Schilddrüsenzentrum
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Facharzt für Allgemeinchirurgie, Facharzt für Viszeralchirurgie, Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnungen: Proktologie, Qualifikation Senior-Darmoperateur von der Deutschen Krebsgesellschaft DKG, Experte für transanale TME der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Leitung Onkologisches Zentrum, Leitender Arzt Sektion Hämatologie/Onkologie
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Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie, Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt gesamte Innere Medizin, ESMO-zertifiziert seit 2018
Zusatzbezeichnungen: Palliativmedizin, Rettungsmedizin
Mitgliedschaften:
· European Society for Medical Oncology (ESMO)
· Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO)
· Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
· Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO)
· Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e.V.
Chefarzt, Abteilung für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin, Leitung Darmzentrum
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Facharzt für Innere Medizin - Gastroenterologie, Facharzt für Innere Medizin- Internist, Diabetologe (DDG + NÄK), Ernährungsmediziner (DGEM), DGVS-Zertifikate: Onkologie, Hepatologie, Chron. entzündl. Darmerkrankungen
Fachkunden: Strahlenschutz, Röntgendiagnostik, Rettungsdienst
Ärztlicher Leiter des Zentrums für Strahlentherapie und Radioonkologie Westerstede, Stv. Leitung Prostatazentrum
Leitende Oberärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leiterin Minimal-invasive Chirurgie
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Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie, Oberbauch- und Onkologische Chirurgie
Benannte Operateurin für kolorektale Karzinome im Rahmen des Darmzentrums und für minimal-invasive Chirurgie im Rahmen des MIC-Zentrums
Speiseröhrenkrebs-OP: Was kommt danach?
Eine anstrengende Zeit liegt hinter Ihnen, die Sie sowohl körperlich als auch psychisch erst einmal verarbeiten müssen.
Nun beginnt mit der Rehabilitation und Nachsorge die nächste Phase – immer in enger Absprache mit Ihren behandelnden Ärzten. Das Ziel dieser Phase ist es, Ihnen den Einstieg in ein möglichst normales Leben zu erleichtern und Ihren Lebensstandard langfristig zu halten oder im besten Fall zu verbessern.
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Ernährung nach OP
Die Nachsorge kann über die onkologische Sprechstunde der Ammerland-Klinik stattfinden. Zu der Nachsorge gehört meist auch eine Ernährungsberatung, damit Sie sich besser an das Essverhalten unter den neuen körperlichen Gegebenheiten anpassen können.
Unser Ernährungsteam wird Sie auch zu Hause begleiten, Ihnen Tipps und Tricks geben und bei Bedarf mit Zusatznahrung versorgen. In regelmäßigen Zeitabständen wird Ihr Ernährungszustand durch die BIA-Messung geprüft. Das Ergebnis wird immer auch an Ihren behandelnden Chirurgen über das sogenannte Monitoring weitergleitet. Dieses besagt, dass Hausärzte oder weiterbehandelnde Ärzte über alle Behandlungsschritte und Maßnahmen umgehend und automatisch von uns informiert werden.
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Rehabilitation bei Speiseröhrenkrebs
An den Krankenhausaufenthalt kann sich direkt oder zeitnah eine Anschlussrehabilitation oder eine Anschlussheilbehandlung anschließen. Diese dient dazu, Krankheits- und Therapiefolgen vorzubeugen oder zu mindern. Auch die Rückkehr in den Beruf kann so deutlich erleichtert werden. Hier erhalten Sie praktische Ratschläge, hilfreiche Tipps, körperliche Maßnahmen und vor allem lernen Sie, dass Sie nicht alleine mit Ihren Problemen sind.
Wichtig: Seelische Belastung und soziale Probleme
Neben der Untersuchung von körperlichen Symptomen ist es auch wichtig, die seelischen Beschwerden anzusprechen. Wir helfen Ihnen bei der Vermittlung zu einem onkologischen Psychotherapie, Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen, die auf die Unterstützung von Krebspatienten und ihren ganz eigenen Problemen spezialisiert sind.
Alltag, Familie oder Beruf stellen nach oder mit einer Krebserkrankung eine große Herausforderung dar. Persönliche Einschränkungen, die eigenen Erwartungen oder auch Folgen von zum Beispiel der Strahlen- oder Chemotherapie sind teilweise die größten Problematiken. Doch auch hierfür vermitteln wir konkrete Ansprechpartner und lassen Sie nicht allein.
Beistand suchen – Hilfe bekommen
Falls Sie weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, uns gezielt darauf anzusprechen. Sie haben immer das Recht mitzuentscheiden – denn nichts sollte über Ihren Kopf hinweg entschieden werden.
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Tumorsprechstunde/ Case-Manager
In unserer Spezialsprechstunde kümmern wir uns um Ihr Anliegen: von der Beratung und Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge. Bei diesen meist komplexen Behandlungen arbeiten wir in einem Team von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen der Ammerland-Klinik zusammen und können so optimale und individuelle Behandlungsstrategien für Sie entwickeln.
Tumorsprechstunde/ Case-Manager
Klinische Studien
Die aktuellen Fortschritte in der Behandlung von Tumorerkrankungen werden maßgeblich durch klinische Studien von neuen Krebsmedikamenten oder Behandlungsverfahren erreicht. Mit dem Ziel, unseren Patienten einen Zugang zu innovativen Therapien zu ermöglichen, nimmt das Ösophaguszentrum an Studien teil. Klinische Studien unterliegen besonderen Qualitätsstandards, welche behördlich, sowie von Ethikkommissionen im Sinne der „Good Clinical Practice“ (GCP) kontrolliert werden. Durch diese Vorgaben werden Patienten bestmöglich abgesichert und können dennoch von medizinischen Innovationen und neuen Behandlungsansätzen profitieren.
Zur Gewährleistung einer hohen Behandlungsqualität unserer Patienten ermöglichen und fördern wir eine Studienteilnahme für verschiedene Organbereiche.
Studieneinheit/-sekretariat l Klinische Studien der Ammerland-Klinik
Christina Münk
T +49 (0)4488 50-6935
onkozentrum@ammerland-klinik.de
Klinische Studien der Ammerland-Klinik
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SAPHIR
Registerplatt form für Speiseröhren-, Magen und deren Übergangskarzinome
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Allgemeine Studie
OnkoTrakt
OnkoTrakt-Psychoonkologisches Register
Klinische Studien der Onkologischen Praxis Westerstede l Aurich l Rhauderfehn
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INGA-Studie
Eine nationale, prospektive, nicht-interventionelle Studie (NIS) zu Nivolumab plus Chemotherapie in der Erstlinienbehandlung von Adenokarzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs oder des Ösophagus und Plattenepithelkarzinomen des Ösophagus (ESCC) sowie zu Nivolumab plus Ipilimumab bei ESCC