Erfolgreiches Examen: Start ins Berufsleben für 18 Gesundheits- und Krankenpfleger

Am Donnerstag, den 18. Februar 2021, hielten sie es endlich in den Händen. Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler des Kurses 02/2018 des Ammerländer Ausbildungszentrums für Gesundheitsberufe (AAfG) konnten die Ausbildung in der Pflege mit ihrem Examen abschließen. Trotz der aktuellen Corona-Situation fanden die theoretischen Prüfungen soweit möglich unter normalen Bedingungen statt.

Drei Jahre Ausbildung mit mehreren tausend Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis liegen hinter dem Kurs 02/2018 des AAfG. Während der Zeit erlebten sie gemeinsam unter anderem den Einführungsblock zu Beginn der Ausbildung, den ersten Praxiseinsatz, einige Seminare sowie gemeinsame Ausflüge und rückten dabei wie eine zweite Familie zusammen. So meisterten sie auch dieses Corona-Examen vorbildlich. Sowohl das AAfG als auch die Trägerhäuser der Ammerland-Klinik und Karl-Jaspers-Klinik taten alles dafür, um den Schülern ein den Umständen entsprechend normales Examen zu ermöglichen. Allein die praktischen Prüfungen konnte nicht, wie gewohnt, auf Station abgenommen werden und musste in einem Demo-Raum stattfinden.

Auch die Zeugnisübergabe wurde am Donnerstagabend gänzlich anders gefeiert. Alle Examinierten trafen sich gemeinsam mit ihren Lehrern, den Pflegedienstleitungen beider Trägerhäuser und Eltern zu einer virtuellen Zeugnisübergabe per Videokonferenz. Schulleiterin Ruth Wienöbst gratulierte den frisch Examinierten ganz herzlich und leitete durch das virtuelle Programm. Auch die Pflegedienstleitungen beider Trägerhäuser wünschten alles Gute und betonten, welch Freude es sei, den Azubis bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Da freut es umso mehr, dass der Großteil der Absolventen sich dafür entschied, den Trägerhäusern erhalten zu bleiben. Insgesamt werden 7 Absolventen von der Ammerland-Klinik übernommen.

Das Ammerländer Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe ist mit rund 170 Ausbildungsplätzen die größte Ausbildungseinrichtung für Krankenpflege im Ammerland. Die Auszubildenden der Ammerland-Klinik und Karl-Jaspers-Klinik werden gemeinsam in dem Zentrum ausgebildet, um eine gleichbleibend hohe Qualität der Ausbildung und eine enge Vernetzung zwischen Theorie und Praxis zu garantieren. Bewerbungen für den Start des nächsten Ausbildungszyklus werden durchgängig entgegengenommen. Die dreijährige Ausbildung beginnt jedes Jahr jeweils am 1 Februar, 1. August und 1. Oktober.

Mit dem erfolgreichen Examen des einen Kurses startete parallel am 1. Februar ein weiterer Kurs in die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Nach dem theoretischen Einführungsblock werden sie in den nächsten Tagen ihren ersten praktischen Einsatz auf Station erleben. Als größter Arbeitgeber im Ammerland beschäftigt die Ammerland-Klinik aktuell insgesamt 145 Auszubildende. Über die Pflegeausbildung hinaus werden zahlreiche weitere Möglichkeiten geboten, wie die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, zur Fachkraft für Lagerlogistik, zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin und zum Fachinformatiker für Systemintegration. Ferner gibt es in der Klinik weitere Ausbildungsmöglichkeiten als Operations- oder Anästhesietechnischer Assistent, Koch sowie im kaufmännischen Bereich. Einen Gesamtüberblick vermittelt die Karriereseite der Klinik (www.ammerland-klinik.de/karriere).

„Wir reflektieren uns ständig, um unsere Ausbildung noch vielfältiger zu gestalten und unsere Azubis bestmöglich auf das Berufsleben vorzubereiten.“, erläutert Axel Weber, Hauptgeschäftsführer der Ammerland-Klinik. Häufig beginnt die Unterstützung jedoch viel früher, nämlich bei der Entscheidung für die passende Ausbildung. „Viele unserer Auszubildenden finden den Einstieg über das Freiwillige Soziale Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst. Hier bieten wir als Klinikzentrum vielfältige Einblicke in verschiedenste Berufsgruppen und schaffen Orientierung.“, so Weber weiter. Aktuell engagieren sich 13 FSJ-ler in den Bereichen des innerbetrieblichen Krankentransports, der Pflege oder auch der Haustechnik.