20. September 2024
Woche der Wiederbelebung: Team der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin schult über 500 Schüler
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es. Mit Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden.
Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützte „Woche der Wiederbelebung“ unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ an. Ziel ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: „PRÜFEN. RUFEN. DRÜCKEN!“.
Aktionstage an Ammerländer Schulen
Auch das Klinikzentrum Westerstede nahm in dieser Woche mit zwei Aktionstagen bereits zum siebten Mal an der Woche der Wiederbelebung teil. Durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin wurden am Montag, den 16.09.2024, in der KGS Rastede und am Dienstag, den 17.09.2024, in der IGS Augustfehn insgesamt über 500 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe in Wiederbelebungsmaßnahmen theoretisch und praktisch ausgebildet. So werden die Jugendlichen selbst aktiv und können den Ernstfall in einem geschützten Rahmen proben.
Die „Woche der Wiederbelebung“ ist eine Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e. V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie.